Hier findet Ihr Tipps, Geschichten, Gedanken einer freiberuflichen Hebamme...

Die dazugehörige seriöse Homepage gibt es hier und natürlich findet man mich auf facebook: Hebammenpraxis Nicole Becker


Sonntag, 2. September 2012

Wenn alles nur dunkel ist ...


Es ist dunkel…  bitte nicht Baby… bitte nicht weinen … ängstlich horche ich in die Dunkelheit… alles ruhig… ich bin todmüde… aber ich kann nicht schlafen…  meine Nerven sind zum Zerreißen gespannt … ich halte das nicht aus… diese Verantwortung … diese Aufgabe … immer wieder dieses Weinen… ich weiß nicht was Du von mir willst Baby… ich gebe Dir Essen … ich wechsele Deine Windel … ich will doch alles richtig machen… ich fühle mich schwach … wieder habe ich nichts gegessen … ich komme kaum dazu … und wenn es vor mir steht würgt es mich… mein Hals ist zugeschnürt … ich muss doch essen … meine Milch braucht Kalorien … vielleicht wirst du deshalb nicht satt … bestimmt wirst du nicht satt … du bist so klein … die Hebamme hat gesagt alles ist gut … ob das stimmt? … vielleicht will sie mich nur beruhigen …  wieso kann ich nicht schlafen … ich muss doch schlafen … bald wirst du wieder wach … bitte schlaf … ich habe Angst vor Deinem Schreien … und morgen bin ich wieder alleine mit Dir … ich will nicht alleine sein … ich will aber auch nicht raus zu all den anderen… was wenn du dann weinst … ich dich nicht beruhigen kann … was wenn ich auch wieder weinen muss … ich fühle mich schlecht … ich hab Dich doch lieb … oh nein … Du weinst … du willst essen … bestimmt essen …  ich will nicht dass du hungrig bist und ich will nicht dass du schreist … ich kann es nicht aushalten wenn du schreist … ich hole die Flasche … da sehe ich was du trinkst … trink Baby bitte … Du saugst … gut Baby … noch ein paar Milliliter bitte … und dann schlafe … schlafe … ich wiege dich… und habe nur einen Wunsch … bleib ruhig und schlafe … ich kann nicht richtig schlafen obwohl du in deiner  Wiege schlummerst … was soll nur werden … ich muss die Verantwortung für dich ab und zu abgeben … ich spüre wie das alles auf mich einstürzt…  wie es die Freude über mein Baby trübt, wie es mich lähmt und traurig macht… die Nächte sind die Hölle … nicht weil Du weinst … sondern weil ich selber nicht zur Ruhe komme… weil ich grüble … weil ich weine … weil mein Ich sich aufzulösen beginnt  … weil alles anders ist als vorher … weil mein Leben nicht mehr mein Leben ist … weil ich durch dich Mutter wurde… weil ich nicht weiß was auf mich zukommt … die Gedanken kreisen immer und immer um dasselbe… ich finde keinen Ausweg …  aus etwas was für die meisten gar kein Problem ist … im Gegenteil… zu sehen wie die anderen mühelos diese Aufgabe meistern … es lässt mich mich so klein fühlen … so unfähig … der Tag dämmert und ich weiß nicht wie ich ihn überstehen soll … ich komme kaum zum Duschen … aus Angst Du könntest anfangen zu weinen während ich dich gerade nicht höre… ich komme nicht zum Essen weil ich schon gar nicht dazu komme einzukaufen … auch das nicht weil es mir an Zeit mangelt …. Sondern weil ich die Kraft nicht habe uns beide ausgehfertig zu machen … weil ich nicht entscheiden kann ob es dir zu warm oder zu kalt ist … weil ich Angst habe dass Du draußen weinst … weil ich mich schäme dafür dass ich mich so fühle… wo ist das Glück… wo ist die Freude … es ist alles nur anstrengend … Die Hebamme hat gesagt, ich soll mich schonen und mir Hilfe holen… ich will keine Hilfe … alle können es alleine … es wird hell… warum meldest Du Dich nicht … du müsstest Hunger haben … kalter Schweiß läuft mir über den Rücken … panisch springe ich auf und laufe zu Deiner Wiege … da liegst Du… selig schlafend… alles ist gut für einen kurzen Moment… mein Puls ist auf 120 … ich habe den ganzen Tag einen hohen Puls … ich setze mich aufs Bett … ich kann nicht mehr … ich kann einfach nicht mehr … das Bett dreht sich … schneller … schneller … um mich herum wird es dunkel … ich falle … Baby… baby … es tut mir leid …

What a night...


Es ist Ende August 1999. Nicht so warm wie man es für die Jahreszeit erwarten würde. Ich liege eingekuschelt in meinem Bett zwischen Stillkissen und Decken, neben mir mein 6 Wochen alter Sohn Tom. Ein süßes Baby – aber nicht ganz einfach im Handling. Viel und oft Hunger, viel und oft Bauchweh. Ein Baby mit hohem Kuschelbedürfnis. Niemals alleine irgendwo liegen. Niemals länger als 2 Stunden am Stück schlafen. Nach jedem Essen spucken. Weinen. Eine sehr schnelle Geburt liegt hinter uns, eine stressige Schwangerschaft mit Examensstress, großer Schwester und wenig Ruhe. Bei der Geburt war der pH Wert so, dass die Hebamme ein bisschen Angst vor der Frühbesprechung hatte. Tom kam mit der Nase nach oben als Sterngucker zur Welt. Und ihm ging dabei sicherlich ab und zu die Puste aus. Schon als er noch zu 2/3 in mir steckt und nur Kopf rausguckt, schreit er als wolle man ihm ans Leben und bekommt einen zornesroten Kopf. „Oha, das bleibt so!“ weiß die Hebamme zu berichten. Na bravo.  Als ich so wunderbar am Eindämmern bin und noch ein wenig über die Geburt sinniere, merke ich wie der kleine Brocken neben mir schon wieder anfängt, herumzukruscheln. Ja, ich weiss, ich bin mal wieder zu weit weg. Ich drücke das kleine warme Bündel fest an mich. Manchmal hilft das. Kurzfristig. Mit geschlossenen Augen beginnt er zu schmatzen. Hunger. Möglicherweise. Zum gefühlten 50. Mal heute. Ich streife meinen BH hoch, wir liegen Bauch an Bauch und Tom saugt sofort an. Ich merke wie sich sein kleiner Körper entspannt. Seine Händchen öffnen sich und er wird ganz ruhig. Nur sein Unterkiefer bewegt sich rhythmisch und denkt gar nicht daran aufzuhören. Ich weiß genau was passiert, wenn ich ihm jetzt die Brust wegnehme. Es ist 0.02 h. Ich werd den Teufel tun und noch irgendwen wickeln jetzt. Soll einschlafen und gut. Ich schließe die Augen. Tom hat sie gar nicht erst aufgemacht. Ich döse ein. 1.34 h – schrilles Schreien- aha … Bauchweh. Wie immer. Ich liege nach wie vor mit ausgepackter Brust auf der Seite, Tom zieht seine Beinchen an und ist bereits außer sich.  Das wird nichts hier im Bett, soviel hab ich schon kapiert. Auch stillen wird das Übel jetzt nicht beseitigen.  Ich schnappe ihn und wir wackeln ab zum Wickeltisch. Nun ja, viel Pipi, ein feuchter Pups, nichts Wildes. So lange er da liegt und ich ihm die Beinchen gegen den Bauch drücke und kreisförmig massiere ist alles gut. Leider bin ich zu müde, um das noch stundenlang zu exerzieren, deshalb zieh ich ihm nach 20 Minuten ne Windel an und wickel einen Pucksack drum. Tom ist auch müde, hängt mir auf der Schulter wie ein nasser Sack. Wir gehen mal auf den Balkon. Frische Luft schnappen. Ich genieße die ruhige Kühle und hoffe, dass Tom das auch tut. Wir legen uns wieder ins Bett. Tom auf meinem Bauch. So schlafen wir ein. 3.25 h – Tom hat Hunger. Ich auch.  Ein weiteres Mal diese Nacht schnappe ich das jammernde Bündel und wir stehen auf. Wohnzimmer. Fernseher an. Schokolade, Apfelschorle und Cashew-Kerne in Reichweite stellen. Kind an die Brust. Zappen. Eine Doku über das Polarlicht -  na schön. Nüsse essen, Schorle trinken, dazwischen ein Stück Schoki, bisschen Bildung, ganz nett eigentlich. Die Tageszeit passt nicht so ganz, aber was soll man machen? Um 4.10 h scheint das Bündel bis zum Hals abgefüllt zu sein. Die sphärischen Interferenzerscheinungen im TV können mich jetzt auch nicht mehr davon abhalten, mich und Tom vorsichtig zur Seite zu kippen und einfach einzuschlafen. Ich packe noch ein großes Sofakissen in seinen Rücken und bin sofort weg. 5.45 h – draußen ist es hell. Tom beginnt zu weinen und als ich ihn hochnehme, spuckt er schwallartig eine ziemliche Portion Milch auf mein T-Shirt und seinen Pucksack.  Danke. Guten Morgen Tom. Hallo Tag. Aufstehen. Kind wickeln, anziehen. Mir ein frisches T-Shirt holen, Kaffee. Sofa. Stillen. Spucken. Weinen. Schokolade. Duschen – Tom weint –ich lege ihn einfach auf die Fussmatte vor der Badewanne, ich bin auch nur ein Mensch und ich will morgens auf Klo und unter die Dusche und dieses Recht nehme ich mit zum Kuckuck auch heraus. Das monotone Rauschen des Wassers  scheint ihm zu gefallen und er beruhigt sich – gucke mal da. Ich komme aus der Dusche und er grinst mich an. Na Tom J geht’s wieder?!  Ich merke, das wird trotz dieser Nacht ein toller Tag, schnappe mir das Tragetuch, stecke Tom vorschriftsmäßig rein, greife mir Schlüssel und Kleingeld und wir starten durch zu Fuß zum Bäcker. Als wir wieder zu Hause ankommen, schläft Tom so tief und fest, dass ich ihn sogar in seine Wiege legen kann, ohne dass er aufwacht. Noch n Kaffee bitte. Auf dem Balkon. Und zwei leckere Brötchen. Das Leben ist schön!

What a night...


Es ist Ende August 1999. Nicht so warm wie man es für die Jahreszeit erwarten würde. Ich liege eingekuschelt in meinem Bett zwischen Stillkissen und Decken, neben mir mein 6 Wochen alter Sohn Tom. Ein süßes Baby – aber nicht ganz einfach im Handling. Viel und oft Hunger, viel und oft Bauchweh. Ein Baby mit hohem Kuschelbedürfnis. Niemals alleine irgendwo liegen. Niemals länger als 2 Stunden am Stück schlafen. Nach jedem Essen spucken. Weinen. Eine sehr schnelle Geburt liegt hinter uns, eine stressige Schwangerschaft mit Examensstress, großer Schwester und wenig Ruhe. Bei der Geburt war der pH Wert so, dass die Hebamme ein bisschen Angst vor der Frühbesprechung hatte. Tom kam mit der Nase nach oben als Sterngucker zur Welt. Und ihm ging dabei sicherlich ab und zu die Puste aus. Schon als er noch zu 2/3 in mir steckt und nur Kopf rausguckt, schreit er als wolle man ihm ans Leben und bekommt einen zornesroten Kopf. „Oha, das bleibt so!“ weiß die Hebamme zu berichten. Na bravo.  Als ich so wunderbar am Eindämmern bin und noch ein wenig über die Geburt sinniere, merke ich wie der kleine Brocken neben mir schon wieder anfängt, herumzukruscheln. Ja, ich weiss, ich bin mal wieder zu weit weg. Ich drücke das kleine warme Bündel fest an mich. Manchmal hilft das. Kurzfristig. Mit geschlossenen Augen beginnt er zu schmatzen. Hunger. Möglicherweise. Zum gefühlten 50. Mal heute. Ich streife meinen BH hoch, wir liegen Bauch an Bauch und Tom saugt sofort an. Ich merke wie sich sein kleiner Körper entspannt. Seine Händchen öffnen sich und er wird ganz ruhig. Nur sein Unterkiefer bewegt sich rhythmisch und denkt gar nicht daran aufzuhören. Ich weiß genau was passiert, wenn ich ihm jetzt die Brust wegnehme. Es ist 0.02 h. Ich werd den Teufel tun und noch irgendwen wickeln jetzt. Soll einschlafen und gut. Ich schließe die Augen. Tom hat sie gar nicht erst aufgemacht. Ich döse ein. 1.34 h – schrilles Schreien- aha … Bauchweh. Wie immer. Ich liege nach wie vor mit ausgepackter Brust auf der Seite, Tom zieht seine Beinchen an und ist bereits außer sich.  Das wird nichts hier im Bett, soviel hab ich schon kapiert. Auch stillen wird das Übel jetzt nicht beseitigen.  Ich schnappe ihn und wir wackeln ab zum Wickeltisch. Nun ja, viel Pipi, ein feuchter Pups, nichts Wildes. So lange er da liegt und ich ihm die Beinchen gegen den Bauch drücke und kreisförmig massiere ist alles gut. Leider bin ich zu müde, um das noch stundenlang zu exerzieren, deshalb zieh ich ihm nach 20 Minuten ne Windel an und wickel einen Pucksack drum. Tom ist auch müde, hängt mir auf der Schulter wie ein nasser Sack. Wir gehen mal auf den Balkon. Frische Luft schnappen. Ich genieße die ruhige Kühle und hoffe, dass Tom das auch tut. Wir legen uns wieder ins Bett. Tom auf meinem Bauch. So schlafen wir ein. 3.25 h – Tom hat Hunger. Ich auch.  Ein weiteres Mal diese Nacht schnappe ich das jammernde Bündel und wir stehen auf. Wohnzimmer. Fernseher an. Schokolade, Apfelschorle und Cashew-Kerne in Reichweite stellen. Kind an die Brust. Zappen. Eine Doku über das Polarlicht -  na schön. Nüsse essen, Schorle trinken, dazwischen ein Stück Schoki, bisschen Bildung, ganz nett eigentlich. Die Tageszeit passt nicht so ganz, aber was soll man machen? Um 4.10 h scheint das Bündel bis zum Hals abgefüllt zu sein. Die sphärischen Interferenzerscheinungen im TV können mich jetzt auch nicht mehr davon abhalten, mich und Tom vorsichtig zur Seite zu kippen und einfach einzuschlafen. Ich packe noch ein großes Sofakissen in seinen Rücken und bin sofort weg. 5.45 h – draußen ist es hell. Tom beginnt zu weinen und als ich ihn hochnehme, spuckt er schwallartig eine ziemliche Portion Milch auf mein T-Shirt und seinen Pucksack.  Danke. Guten Morgen Tom. Hallo Tag. Aufstehen. Kind wickeln, anziehen. Mir ein frisches T-Shirt holen, Kaffee. Sofa. Stillen. Spucken. Weinen. Schokolade. Duschen – Tom weint –ich lege ihn einfach auf die Fussmatte vor der Badewanne, ich bin auch nur ein Mensch und ich will morgens auf Klo und unter die Dusche und dieses Recht nehme ich mit zum Kuckuck auch heraus. Das monotone Rauschen des Wassers  scheint ihm zu gefallen und er beruhigt sich – gucke mal da. Ich komme aus der Dusche und er grinst mich an. Na Tom J geht’s wieder?!  Ich merke, das wird trotz dieser Nacht ein toller Tag, schnappe mir das Tragetuch, stecke Tom vorschriftsmäßig rein, greife mir Schlüssel und Kleingeld und wir starten durch zu Fuß zum Bäcker. Als wir wieder zu Hause ankommen, schläft Tom so tief und fest, dass ich ihn sogar in seine Wiege legen kann, ohne dass er aufwacht. Noch n Kaffee bitte. Auf dem Balkon. Und zwei leckere Brötchen. Das Leben ist schön!
Es ist Ende August 1999. Nicht so warm wie man es für die Jahreszeit erwarten würde. Ich liege eingekuschelt in meinem Bett zwischen Stillkissen und Decken, neben mir mein 6 Wochen alter Sohn Tom. Ein süßes Baby – aber nicht ganz einfach im Handling. Viel und oft Hunger, viel und oft Bauchweh. Ein Baby mit hohem Kuschelbedürfnis. Niemals alleine irgendwo liegen. Niemals länger als 2 Stunden am Stück schlafen. Nach jedem Essen spucken. Weinen. Eine sehr schnelle Geburt liegt hinter uns, eine stressige Schwangerschaft mit Examensstress, großer Schwester und wenig Ruhe. Bei der Geburt war der pH Wert so, dass die Hebamme ein bisschen Angst vor der Frühbesprechung hatte. Tom kam mit der Nase nach oben als Sterngucker zur Welt. Und ihm ging dabei sicherlich ab und zu die Puste aus. Schon als er noch zu 2/3 in mir steckt und nur Kopf rausguckt, schreit er als wolle man ihm ans Leben und bekommt einen zornesroten Kopf. „Oha, das bleibt so!“ weiß die Hebamme zu berichten. Na bravo.  Als ich so wunderbar am Eindämmern bin und noch ein wenig über die Geburt sinniere, merke ich wie der kleine Brocken neben mir schon wieder anfängt, herumzukruscheln. Ja, ich weiss, ich bin mal wieder zu weit weg. Ich drücke das kleine warme Bündel fest an mich. Manchmal hilft das. Kurzfristig. Mit geschlossenen Augen beginnt er zu schmatzen. Hunger. Möglicherweise. Zum gefühlten 50. Mal heute. Ich streife meinen BH hoch, wir liegen Bauch an Bauch und Tom saugt sofort an. Ich merke wie sich sein kleiner Körper entspannt. Seine Händchen öffnen sich und er wird ganz ruhig. Nur sein Unterkiefer bewegt sich rhythmisch und denkt gar nicht daran aufzuhören. Ich weiß genau was passiert, wenn ich ihm jetzt die Brust wegnehme. Es ist 0.02 h. Ich werd den Teufel tun und noch irgendwen wickeln jetzt. Soll einschlafen und gut. Ich schließe die Augen. Tom hat sie gar nicht erst aufgemacht. Ich döse ein. 1.34 h – schrilles Schreien- aha … Bauchweh. Wie immer. Ich liege nach wie vor mit ausgepackter Brust auf der Seite, Tom zieht seine Beinchen an und ist bereits außer sich.  Das wird nichts hier im Bett, soviel hab ich schon kapiert. Auch stillen wird das Übel jetzt nicht beseitigen.  Ich schnappe ihn und wir wackeln ab zum Wickeltisch. Nun ja, viel Pipi, ein feuchter Pups, nichts Wildes. So lange er da liegt und ich ihm die Beinchen gegen den Bauch drücke und kreisförmig massiere ist alles gut. Leider bin ich zu müde, um das noch stundenlang zu exerzieren, deshalb zieh ich ihm nach 20 Minuten ne Windel an und wickel einen Pucksack drum. Tom ist auch müde, hängt mir auf der Schulter wie ein nasser Sack. Wir gehen mal auf den Balkon. Frische Luft schnappen. Ich genieße die ruhige Kühle und hoffe, dass Tom das auch tut. Wir legen uns wieder ins Bett. Tom auf meinem Bauch. So schlafen wir ein. 3.25 h – Tom hat Hunger. Ich auch.  Ein weiteres Mal diese Nacht schnappe ich das jammernde Bündel und wir stehen auf. Wohnzimmer. Fernseher an. Schokolade, Apfelschorle und Cashew-Kerne in Reichweite stellen. Kind an die Brust. Zappen. Eine Doku über das Polarlicht -  na schön. Nüsse essen, Schorle trinken, dazwischen ein Stück Schoki, bisschen Bildung, ganz nett eigentlich. Die Tageszeit passt nicht so ganz, aber was soll man machen? Um 4.10 h scheint das Bündel bis zum Hals abgefüllt zu sein. Die sphärischen Interferenzerscheinungen im TV können mich jetzt auch nicht mehr davon abhalten, mich und Tom vorsichtig zur Seite zu kippen und einfach einzuschlafen. Ich packe noch ein großes Sofakissen in seinen Rücken und bin sofort weg. 5.45 h – draußen ist es hell. Tom beginnt zu weinen und als ich ihn hochnehme, spuckt er schwallartig eine ziemliche Portion Milch auf mein T-Shirt und seinen Pucksack.  Danke. Guten Morgen Tom. Hallo Tag. Aufstehen. Kind wickeln, anziehen. Mir ein frisches T-Shirt holen, Kaffee. Sofa. Stillen. Spucken. Weinen. Schokolade. Duschen – Tom weint –ich lege ihn einfach auf die Fussmatte vor der Badewanne, ich bin auch nur ein Mensch und ich will morgens auf Klo und unter die Dusche und dieses Recht nehme ich mit zum Kuckuck auch heraus. Das monotone Rauschen des Wassers  scheint ihm zu gefallen und er beruhigt sich – gucke mal da. Ich komme aus der Dusche und er grinst mich an. Na Tom J geht’s wieder?!  Ich merke, das wird trotz dieser Nacht ein toller Tag, schnappe mir das Tragetuch, stecke Tom vorschriftsmäßig rein, greife mir Schlüssel und Kleingeld und wir starten durch zu Fuß zum Bäcker. Als wir wieder zu Hause ankommen, schläft Tom so tief und fest, dass ich ihn sogar in seine Wiege legen kann, ohne dass er aufwacht. Noch n Kaffee bitte. Auf dem Balkon. Und zwei leckere Brötchen. Das Leben ist schön!
Es ist Ende August 1999. Nicht so warm wie man es für die Jahreszeit erwarten würde. Ich liege eingekuschelt in meinem Bett zwischen Stillkissen und Decken, neben mir mein 6 Wochen alter Sohn Tom. Ein süßes Baby – aber nicht ganz einfach im Handling. Viel und oft Hunger, viel und oft Bauchweh. Ein Baby mit hohem Kuschelbedürfnis. Niemals alleine irgendwo liegen. Niemals länger als 2 Stunden am Stück schlafen. Nach jedem Essen spucken. Weinen. Eine sehr schnelle Geburt liegt hinter uns, eine stressige Schwangerschaft mit Examensstress, großer Schwester und wenig Ruhe. Bei der Geburt war der pH Wert so, dass die Hebamme ein bisschen Angst vor der Frühbesprechung hatte. Tom kam mit der Nase nach oben als Sterngucker zur Welt. Und ihm ging dabei sicherlich ab und zu die Puste aus. Schon als er noch zu 2/3 in mir steckt und nur Kopf rausguckt, schreit er als wolle man ihm ans Leben und bekommt einen zornesroten Kopf. „Oha, das bleibt so!“ weiß die Hebamme zu berichten. Na bravo.  Als ich so wunderbar am Eindämmern bin und noch ein wenig über die Geburt sinniere, merke ich wie der kleine Brocken neben mir schon wieder anfängt, herumzukruscheln. Ja, ich weiss, ich bin mal wieder zu weit weg. Ich drücke das kleine warme Bündel fest an mich. Manchmal hilft das. Kurzfristig. Mit geschlossenen Augen beginnt er zu schmatzen. Hunger. Möglicherweise. Zum gefühlten 50. Mal heute. Ich streife meinen BH hoch, wir liegen Bauch an Bauch und Tom saugt sofort an. Ich merke wie sich sein kleiner Körper entspannt. Seine Händchen öffnen sich und er wird ganz ruhig. Nur sein Unterkiefer bewegt sich rhythmisch und denkt gar nicht daran aufzuhören. Ich weiß genau was passiert, wenn ich ihm jetzt die Brust wegnehme. Es ist 0.02 h. Ich werd den Teufel tun und noch irgendwen wickeln jetzt. Soll einschlafen und gut. Ich schließe die Augen. Tom hat sie gar nicht erst aufgemacht. Ich döse ein. 1.34 h – schrilles Schreien- aha … Bauchweh. Wie immer. Ich liege nach wie vor mit ausgepackter Brust auf der Seite, Tom zieht seine Beinchen an und ist bereits außer sich.  Das wird nichts hier im Bett, soviel hab ich schon kapiert. Auch stillen wird das Übel jetzt nicht beseitigen.  Ich schnappe ihn und wir wackeln ab zum Wickeltisch. Nun ja, viel Pipi, ein feuchter Pups, nichts Wildes. So lange er da liegt und ich ihm die Beinchen gegen den Bauch drücke und kreisförmig massiere ist alles gut. Leider bin ich zu müde, um das noch stundenlang zu exerzieren, deshalb zieh ich ihm nach 20 Minuten ne Windel an und wickel einen Pucksack drum. Tom ist auch müde, hängt mir auf der Schulter wie ein nasser Sack. Wir gehen mal auf den Balkon. Frische Luft schnappen. Ich genieße die ruhige Kühle und hoffe, dass Tom das auch tut. Wir legen uns wieder ins Bett. Tom auf meinem Bauch. So schlafen wir ein. 3.25 h – Tom hat Hunger. Ich auch.  Ein weiteres Mal diese Nacht schnappe ich das jammernde Bündel und wir stehen auf. Wohnzimmer. Fernseher an. Schokolade, Apfelschorle und Cashew-Kerne in Reichweite stellen. Kind an die Brust. Zappen. Eine Doku über das Polarlicht -  na schön. Nüsse essen, Schorle trinken, dazwischen ein Stück Schoki, bisschen Bildung, ganz nett eigentlich. Die Tageszeit passt nicht so ganz, aber was soll man machen? Um 4.10 h scheint das Bündel bis zum Hals abgefüllt zu sein. Die sphärischen Interferenzerscheinungen im TV können mich jetzt auch nicht mehr davon abhalten, mich und Tom vorsichtig zur Seite zu kippen und einfach einzuschlafen. Ich packe noch ein großes Sofakissen in seinen Rücken und bin sofort weg. 5.45 h – draußen ist es hell. Tom beginnt zu weinen und als ich ihn hochnehme, spuckt er schwallartig eine ziemliche Portion Milch auf mein T-Shirt und seinen Pucksack.  Danke. Guten Morgen Tom. Hallo Tag. Aufstehen. Kind wickeln, anziehen. Mir ein frisches T-Shirt holen, Kaffee. Sofa. Stillen. Spucken. Weinen. Schokolade. Duschen – Tom weint –ich lege ihn einfach auf die Fussmatte vor der Badewanne, ich bin auch nur ein Mensch und ich will morgens auf Klo und unter die Dusche und dieses Recht nehme ich mit zum Kuckuck auch heraus. Das monotone Rauschen des Wassers  scheint ihm zu gefallen und er beruhigt sich – gucke mal da. Ich komme aus der Dusche und er grinst mich an. Na Tom J geht’s wieder?!  Ich merke, das wird trotz dieser Nacht ein toller Tag, schnappe mir das Tragetuch, stecke Tom vorschriftsmäßig rein, greife mir Schlüssel und Kleingeld und wir starten durch zu Fuß zum Bäcker. Als wir wieder zu Hause ankommen, schläft Tom so tief und fest, dass ich ihn sogar in seine Wiege legen kann, ohne dass er aufwacht. Noch n Kaffee bitte. Auf dem Balkon. Und zwei leckere Brötchen. Das Leben ist schön!

Freitag, 17. August 2012

Wochenbett - nochmal für alle zum Mitschreiben....

Das Wochenbett ... ist eine Zeit, wo man idealerweise 2-3 Wochen weitestgehend im Bett liegt/sitzt. Es heißt genau deswegen nicht Wochenrewe oder Wochenkarstadt oder Wochenauto. Es ist ganz egal, ob das Kind normal oder per Kaiserschnitt geboren wurde - beides ist eine Strapaze für den Körper der Mutter, von der er sich erholen muss. Ich möchte klarstellen, dass ich bei den Nachsorgen weder unter Eurem Sofa nach Wollmäusen suchen werde (hab selber genug), noch kontrolliere ob die Fenster geputzt sind, solange man noch grob die Witterung erkennen kann und auch nicht verlange, dass Ihr mir im Business-Outfit die Tür öffnen müßt. Ich möchte, dass Ihr Euch schont und Euch verwöhnen laßt, genau wie Ihr Euer Kind verwöhnen sollt. Mit Nähe, Liebe, Wärme, Zuwendung und Milch. Die Uhren ticken jetzt anders und dieses Kind wird immer und immer Euer Kind sein. Das ist eine Umstellung, die sich nicht automatisch unfallfrei vollzieht, man muss sich aneinander gewöhnen, sich verstehen lernen und in vielen Fällen die Vorstellung vom süß in der Wiege schlummernden Säugling ad acta legen. Es ist wichtig, dass Ihr esst, trinkt und ausruht. Am besten ohne schlechtes Gewissen.
Perfektionismus ist langweilig ;) man muss noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können!!!

LG Nicole


Mittwoch, 16. Mai 2012

Rituale... ich komm vom Hölzchen aufs Stöckchen...

Eigentlich bereite ich gerade das Team-Meeting vor, Brainstorming für die neuen Praxisräume, was man ändern kann und sollte, was es Neues geben wird, allerdings erwischte ich mich ständig dabei, wie ich versuche, ein gewisses Gerüst so stehen zu lassen, wie es im Moment ist. Erst hab ich mich dafür geschimpft. Mann, Nicole, sei doch nicht so unflexibel! Aber nun hab ich nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass das ein so großes Projekt ist, dass ich es mir gestatte, an gewissen Ritualen festzuhalten, um mir selber ein wenig Halt zu geben.
Seit 13 Jahren ist der Rückbildungskurs mittwochs vormittags! Und es gibt keinen Grund das zu ändern. Ich will dass er da bleibt! Punkt. Und während ich genau darüber sinnierte, fielen mir ein paar Dinge aus meiner Kindheit ein.
  • beim Metzger gabs ne Scheibe Mortadella. Immer. Eine. Nie die mit Ei. Und darauf war Verlass!
  • in der Apotheke gabs ein Traubenzucker. Einzeln in ein Zellophantütchen eingeschweisst. Zitrone, Orange oder Waldbeer.
  • Donnerstags abends gabs Biene Maja. 
  • Samstags morgens mähte mein Vater den Rasen, ich hab noch das Brummen im Ohr, und mein Opa kehrte die Strasse. Meine Mama ging nach nebenan zum "Gössl" und holte Obst und Gemüse. Wenn ich mitkam, durfte ich mir eine Banane aussuchen. 
  • Samstag mittag gabs Eintopf, Mama backte Kuchen für Sonntag, abends gabs Brotzeit mit vielen leckeren Sachen, Badewanne, dann die Samstagabend-Show! 
  • Sonntags gabs aufwändiges Essen und Nachtisch. Und abends musste ich vor dem Tatort ins Bett. Meine Mama lackierte sich die Fussnägel, ich roch den Nagellack bis in mein Zimmer. 
  • Wenn ich am Wochenende morgens aufwachte, werkelte meine Mama bereits in der Küche, ich lief barfuss zu ihr und war glücklich, dass ein Samstag wie jeder andere war. 
  • Erdbeeren gab es alljährlich erst zu Muttertag. 
  • Plätzchen und Adventsdeko gab es definitiv erst nach Totensonntag. 
  • Der Christbaum wurde am 23.12. ins Wohnzimmer gestellt und am 24. frühs geschmückt. Unter dem alljährlichen Streit um die dämliche Spitze. 
  • danach wurde das Wohnzimmer abgeschlossen.
  • am ersten Feiertag fuhren wir zu den Verwandten. Am zweiten lud meine Oma zum Essen ein. 
  • Gans. Knödel. Rotkohl. Und Salzkartoffeln - für Opa!
  • Ostereier wurden im Garten gesucht - und wenn es Katzen und Hunde regnete. 
Langweilig weil vorhersehbar? Ganz und gar nicht! Ich danke meiner Familie für diese wunderbar klaren Erinnerungen und will weiter gar nichts dazu sagen, als dass in unserer unglaublich schnellen Welt genau solche Fixpunkte unseren Kindern - und auch uns selber - Halt geben! Für immer! Sucht sie!

PS. Mir fällt gerade noch was ein. Ich musste als Kind, seit ich zwei war, recht oft in die Augenklinik. Ewiges Warten, Augentropfen, Untersuchungen, nervige Behandlungen, ... aber - jedesmal gingen meine Mama und ich ins Cafe Weimar und wir frühstückten, während diese F*** - Augentropfen wirkten und ich tagelang nur noch verschwommen sehen konnte. Und trotzdem ich diese Prozedur hasste, genoss ich die Zeit, die nur mir und meiner Mutter gehörte.

Freitag, 4. Mai 2012

Ach Du liebe Zeit...

da ist er nun, der Moment, den man als Mutter ebenso herbeisehnt wie ganz weit weg wünscht. Das erste Kind weitestgehend unfallfrei so groß gekriegt, dass man es für halbwegs überlebensfähig hält. Morgen wird mein Baby 18. Da ich aber morgen a) alle Hände voll zu tun haben werde und b) meinen Kopf frei haben muss, schreibe ich mir heute schon mal meine wehmütigen Gedanken von der Seele. Heute vor 18 Jahren hatte ich einen dicken Bauch und einen ebenso dicken Sack voller Illusionen im Kopf. Wünsche und Träume. Das meiste kam anders - das Wichtigste aber hab ich geschafft: Das Leben mit meiner Tochter immer genossen, ihr Mutter, Freundin, Seelenmülleimer, gutes und schlechtes Beispiel gewesen. Man fragt sich ja schon: Hab ich ihr alles mitgegeben, was sie braucht? Hat sie genug Bodenhaftung, um nicht abzuheben? Aber hat sie auch alles, um ihre Flügel auszuprobieren? Jemand hat mir gesagt: Du hast ihr MUT beigebracht - das ist das Wichtigste, den Rest muss sie selber lernen! Ja - und ich hab ihr beigebracht, dass man das Leben geniessen muss. Jetzt. Keiner weiss, ob wir eine nächste Chance haben. Ich habe ihr Pragmatismus vorgelebt, Offenheit und Toleranz, eine Spur von Irrsinn und kreativem Chaos, versucht ihr den Unterschied zwischen "da muss man durch" und "das muss man sich nicht antun" zu erklären, ich habe Herzenswärme, Liebe und Eis essen über geputzte Wohnung und gemähten Rasen gestellt. Ich hab ihr gezeigt, dass Frauen tapezieren, Möbel zusammenbauen, Holz stapeln, Wohnmobile bei ebay ersteigern, mit dem Rucksack und dem Zelt nach Wacken fahren, Computer, Handys und ähnliches instalieren können... ich hab ihr aber auch gezeigt, dass man 17 mal über eine dreckige Jeans steigen kann, bis man sie in die Wäsche gibt, dass Fenster erst dann geputzt werden müssen, wenn trotz scheinender Sonne Dauernebel in der Wohnung ist, dass man die Feste feiern muss wie sie fallen, nötigenfalls auf Umzugskisten sitzend, dass Freunde hier immer wilkommen sind und einen Schlafplatz bekommen, auch wenn wir keinen 4-Sterne-Comfort bieten können, dafür aber Katzen, einen warmen Ofen, handgenähte Zudecken, Nudeln oder Milchreis, Kaffee bis zum Umfallen und einen Internet-Zugang. Hier wohnen Gitarren und Bücher, Mittelalterutensilien neben Cowboystiefeln, Tarotkarten und Edelsteine, Heavy-Metal-CDs neben Countrysongs, Kochbücher und Küchenmaschinen aller Art, vom Thermomix bis zum Pizzaofen.
Ich habe versucht deutlich zu machen, dass man seinen Beruf nach seiner Leidenschaft aussuchen sollte, und nicht nach dem Gehalt. Dass man ausprobieren darf und muss und die Wege des Herrn unergründlich sind. Apropos Herr... hier mischt sich evangelischer Konfirmandenunterricht mit buddhistischen Lehren, Esoterik und biologisch belegbarer Evolution... - was nicht tragisch ist. Die absolute Wahrheit kennt ohnehin niemand. Und die schlimmsten sind die, die genau das nicht akzeptieren... aber ich schweife ab...

Sie hat eine ambulante Geburt (wo man der frischgebackenen Mutter das erste Mal Wahnsinn attestierte) Blähungen, Masern und zwei mal Zähnekriegen überlebt, Kindergarten, Grundschule und Reiterhöfe unsicher gemacht, Eifersucht wegen des kleinen Bruders durchlitten, unzählige Urlaube mit ihren Eltern überstanden, die erst an der Auffahrt Fernwald entschieden, ob es nach Oberstdorf im Allgäu oder nach St Peter Ording an der Nordsee gehen sollte, sie lernte Fahrradfahren und Schwimmen, schlug sich das Kinn auf, brach sich den Arm, verlief sich in der Stadt und verpasste den Bus. Sie quälte sich mit Liebeskummer und weiblichem Zickenkrieg, sie lernte Nudeln kochen und Kuchen backen, tanzen und Gitarre spielen, sie lernte das Leben und den Tod kennen, sich einen Job zu suchen und Auto zu fahren. Und nun ist sie groß!

Ich bin wehmütig. Aber ich bin auch stolz. Ich habe jeden einzelnen Tag mit ihr genossen! Und wir gehen auch 2050 noch zusammen auf Wacken...

KEEP ON ROCKING, MINE!









Dienstag, 3. April 2012

Babyfrühstück heisst jetzt Babytreff...

Ich muss mal was loswerden! Bezüglich des Baby-Frühstücks. Der Name ist blöd, Stilltreff diskriminierte nicht-stillende Mamas, aber uns fiel noch nichts besseres ein. Allerdings seh ich mich genötigt, das Babyfrühstück nun in Babytreff umzubenennen, und das hat folgende Geschichte! Früher traf man sich, sprach über die Kinder und was man so zu quatschen hatte und hatte Spaß. Nebenher gab es ein paar Kekse und nen Kaffee. Ich stellte meine Praxis zur Verfügung und war für Fragen und Sorgen da.
 Beim letzten Frühstück waren etwa 20 Mütter mit Kindern da, es gab Brötchen, Kaffee, O-Saft, Obst, Rohkost, Wurst, Käse, Marmelade, Nutella, so viel man wollte, für ganze 3 Euro. Es war voll und die meisten hatte Spaß. Allerdings habe ich nun gehört, jemand hätte sich tatsächlich selber einen Teller abspülen müssen, weil kein sauberer mehr da war, und Nicole habe im Büro gesessen mit einer Patientin!!! NEIN! So was! Ich bin mit meiner Praxis keine Gaststätte und kein Cafe, ich bin nach wie vor Hebamme (die die Nacht vor dem Frühstück komplett im Kreissaal zugebracht hat) und das Babyfrühstück ist ein Service, den ich völlig freiwillig biete und wenn eine Frau mit ihren Sorgen mit mir alleine sprechen möchte, ist das wichtiger als dass ich ständig drauf gucke, dass frische Teller da sind. Unser Anspruch als Team ist nicht ein perfekter Frühstücksservice mit Bedienung, sondern Euch die Möglichkeit für Kontakt und Austausch zu bieten. Und wenn man keinen Stuhl mehr erwischt, weil man eben nicht bei den ersten war, dann finden wir es nicht schlimm, wenn das Frühstück auf den Gruppenraum ausgedehnt wird. Wir würden es blöd finden, zu sagen, 10 Leute sind da, alle Stühle besetzt, der Rest darf nicht kommen! Und hier danke ich all denen, die immer wieder gerne kommen, die sich einbringen und mich unterstützen.

Dienstag, 20. März 2012

MEIN ERSTES BUCH ...

ist auf dem Markt!

HIER

ich bin aufgeregt und stolz... und freu mich riesig drauf, das erste Exemplar in den Händen zu halten!

Vieles aus diesem Blog werdet Ihr wiederfinden. Aber auch einiges anderes und neues.

*herzklopf*

Nicole

Mittwoch, 22. Februar 2012

mal was ganz anderes :)


www.GEBURTSMOBILE.de

Mein Name ist Axel Lührmann-Hoffmann. Vor ca. 15 Jahren habe ich die Firma KUHARA „Kunsthandwerk & kreative Gestaltung“ gegründet. Seitdem mache ich Eltern und vor allem Kinder mit bunten Laubsägearbeiten glücklich. In der Zeit bin ich selber dreimal Vater geworden, was meine persönliche und berufliche Entwicklung sehr gefördert hat.
Heute möchte ich euch meine Geburtsmobiles vorstellen, die ich seit ca. einem Jahr anbiete.



Die Mobiles gibt es als Sonnen- oder Mondmobile.
Sie sind aus Sperrholz handgesägt und an einer Schwingfeder aufgehängt. Auf den Sternen werden die aus Holz ausgesägten Geburtsdaten (Datum, Uhrzeit, Gewicht und Größe) aufgeklebt.
Im Shop gibt es natürlich auch noch andere schöne Sachen zu bewundern (Kinderstempel, Türschilder, Deko fürs Kinderzimmer, etc.).
Ich würde mich freuen, wenn ihr mal im Shop vorbeischaut oder mich auf einem der unzähligen Märkte in und um Gießen an meinem Stand besucht.
Liebe Grüße aus Staufenberg
Axel Lührmann-Hoffmann

Montag, 20. Februar 2012

SLOOOOW!

Das am Samstag angekündigte Folgeposting... hier ist es!

Ich sitze am Ofen... alleine. Mein Sohn (12) rief grad an... "ich schlaf bei Andre, morgen ist doch frei!" - meine Tochter (17) schickte eine sms "bleib bei Claude, sind noch Ludwigstr. HELAU"  tjoa... paßt ja gut zu dem Thema, was ich heute mal in Worte fassen wollte. Warum muss denn eigentlich immer alles schnell gehen?
Es geht ja schon VOR der Schwangerschaft los. "Ich hab jetzt vor 3 Monaten die Pille abgesetzt und bin IMMERNOCH nicht schwanger!!!" mhm... okay. Bisschen mehr üben, das wird schon noch!
In der Schwangerschaft: "Der Arzt hat gesagt, es kommt bestimmt früher, ich mag auch eigentlich nicht mehr, können wir da nicht was tun, dass es bald losgeht?" Nein, können - und vor allem - WOLLEN wir nicht. Der Mensch hat eine Tragzeit von 40 mal 7 Tagen, abzüglich der 2x7 Tage vor der Empfängnis. Macht 266. +/- 10 Tage roundabout. Und innerhalb dieses Zeitraums ist alles okay! Und wenn ich sage, man würde sich später noch wünschen, es sei bloß mal eine Nacht so geräuscharm und platzsparend verpackt, werde ich ungläubig angesehen... Bei der Geburt: "Ich möchte einen Kaiserschnitt, dann kann ich es planen und es dauert alle nicht so lang und tut auch nicht so weh... " Also Mädels, planen ist ohnehin vorbei, jeder Plan wird von nun an erbarmungslos sabotiert. Dauert nicht so lange... nicht so lange wie eine normale Geburt- stimmt - aber danach dauert es mit mindestens genauso viel Aua ziemlich lang. Länger als eine Geburt. Deutlich länger.

Okay, wie auch immer... Baby ist da. Endlich. Wunderbar. Frau kommt irgendwann mit Kind nach Hause. Hebamme kommt ordnungsgemäß am nächsten Tag zur Nachsorge. "Na, wie war die Nacht?"  "Es hat geschrien!!!" Ja, das tun die manchmal. "Und abgestillt hab ich auch! Ich will ja wieder mal was Trinken gehen und wieder arbeiten!" Soosoo. Ein Kind kriegen, aber eigentlich keine Zeit investieren wollen. Gut. "Aber bitte fütter dann die angepaßte PRE-Nahrung, die ist am besten verdaulich." 5 Tage später: "Wir haben dann die 1er genommen, es wird nicht satt, will alle 3 Stunden trinken" Nein! Was manche Säuglinge sich rausnehmen... "Wenn das jetzt nicht besser wird, machen wir mal Schmelzflocken rein, hat die Schwiegermutter gesagt, soll helfen!" Tage später: "Es hat Bauchweh, kommt das vielleicht von den Schmelzflocken??? "

Wochenbett: "Wann darf ich wieder Sport machen?" Wenn der Rückbildungskurs vorbei ist und der Beckenboden gefestigt! "Nicht früher?" Nein. "Auch nicht ein bisschen Bauchübungen?" NEIN!!! Dieser Bauch ist 9 Monate gekommen, er hat 9 Monate Zeit wieder zu verschwinden.
3 1/2 Monate: "Wir haben schon mal Karotten gefüttert, sie hat so danach geguckt!" - Näheres hier
Jaja, sie hat danach geguckt... im Gebärmutter-TV kam das in der Werbung... MANNNNN, das Kind weiss nichts von Karotten, schon gar nicht mit 14 Wochen!
5 Monate: "Er dreht sich noch nicht und schläft auch immer noch nicht durch." Zurückbringen, umtauschen... da kann doch was nicht stimmen - Osteopath, Kinderarzt, Heilpraktiker, Ergotherapeut ... LASST IHNEN DOCH ZEIT!!! Mit einem Jahr laufen 90 % aller Kinder. Ob sie sich mit 5 oder 7 Monaten drehen konnten.
und so geht das immer weiter: Schnell raus aus dem Kinderwagen in den Buggy. Schnell raus aus dem Tragetuch in irgendwelche zweifelhaften Schaukelgeräte. Schnell raus aus dem Elternschlafzimmer, ab ins Kinderzimmer. Schnell weg von der Brust zur Schmelzflockenflasche. Schnell soll es vom Tisch mitessen, schnell selbstständig werden...

Warum eigentlich? Dieses wunderschöne erste Jahr gibt es nur ein einziges Mal! Es geht einfach vorbei und kommt nie nie nie wieder. Ist es denn nicht wert, in aller Ruhe dieses Jahr zu geniessen? Wer hetzt Euch denn? Ihr seid doch nicht auf der Flucht! Oder doch? Und Ihr und Euer Kind müßt doch nicht besser, schneller, toller als irgendwer anders sein. Ihr habt alle Zeit der Welt! Alles was man noch vor hat im Leben kommt dann. Denn schneller als Ihr gucken könnt, kommt der Tag, wo die kleine Mia ihren Felix-Koffer packt und selbstbewußt verkündet "Mia bei Leon slaaft!"  Oder wahlweise der kleine Henry behauptet: "Merle kussi gebt" Das schmerzt!!! Time keeps painting, my Darling!





Samstag, 18. Februar 2012

Anspruchsvoll ? ! ?

Ich hab mal wieder lange einen dahingesagten Halbsatz in meinem Hirn hin und hergeschoben und darüber gebrütet. Beim letzten Schwangerentreff sagte jemand "Ich hab schon Angst, dass ich anspruchsvolle Aufgaben vermissen werde...! Nur noch Wickeln und Füttern und mit dem Kind alleine sein...!" Und es fühlte sich für mich zunächst an wie ein Schlag ins Gesicht. Meinem inneren Naturell folgend wurde ich spontan aufbrausend. Ich war geradezu giftig. Nahm mich aber schnell zusammen und beschloss, darüber erst mal nachzudenken.

Nun habe ich nachgedacht. Ich mag jetzt gar nicht speziell von der einen Frau sprechen, die den Satz gesagt hat, denn ich denke mal, sie hat nur das ausgeprochen, was ganz viele denken, und so langsam dämmert mir die Antwort auf eine Frage, de ich mir seit Jahren, und in den letzten Jahren mehr und mehr, stelle.

Warum geht es vielen Frauen nach der Geburt ihres Kindes so schlecht? Sie wünschen sich ein Baby, sie bekommen ein gesundes Kind, und sind trotzdem traurig, enttäuscht und unzufrieden. Gleichzeitig überfordert und ziellos.

Was ist denn eine anspruchs-volle Aufgabe? Ein Baby ist voller Ansprüche! Mehr Ansprüche, als die meisten Mütter bedienen können.

WIKIPEDIA sagt dazu:

Unter Anspruch versteht man umgangssprachlich Erwartungen, Wertvorstellungen, übernommene Normen eines Menschen bezüglich einer Sache. Man hat Anspruch an einer Sache

ein Bedürfnis mit "Anspruch" gleichzusetzen kann auch "Verwöhntsein" bedeuten.
Eine anspruchsvolle Tätigkeit ist beispielsweise mit Herausforderungen verbunden.
Anspruchsvolle Kunst bedarf eines gewissen Verständnisses (Kenntnis über Normen), um sie zu verstehen.

Eine weitere Bedeutung ist der Anspruch auf ein Tun oder Unterlassen von jemandem anderen. Gemeint ist hiermit das Recht, etwas von jemandem verlangen zu dürfen.


Mutter sein ist anspruchsvoll. Ich als Hebamme und ich als Mensch habe Ansprüche an die Mütter, dass sie wenigstens versuchen,  ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Das ist mein Job. Ich möchte dabei helfen. Unterstützen.

Und das Kind ist anspruchsvoll. Es hat Bedürfnisse, Ansprüche, und es hat das Recht, zu verlangen, dass man diesem Anspruch gerecht wird.

Die Aufgabe an sich ist anspruchsvoll. Sie ist (siehe oben) mit Herausforderungen verbunden.

Seine Aufgabe als Mutter eines Babys gut zu machen heißt für mich:

  • Das Bedürfnisse eines Babys/Kindes wahrnehmen
  • Die Bedürfnisse/Gründe für Unbehagen wie Hunger, Durst, Schmerz, Langeweile, Müdigkeit, Überforderung, Sehnsucht nach Nähe und Wärme etc unterscheiden lernen und Abhilfe schaffen
  • Falls Abhilfe nicht möglich, die Situation möglichst ohne Panik akzeptieren
  • Die eigenen Bedürfnisse erkennen, wichtig nehmen und deren Befriedigung organisieren
  • Erkennen wenn fremde oder eigene Grenzen überschritten werden und entsprechend Grenzen setzen
  • Die organisatorischen Aufgaben wie Kinderarzt, Spielgruppen, Familienfeiern koordinieren
  • Nicht neben dem Baby her sondern MIT ihm leben lernen
  • Ein gemütliches, heimeliges, geschütztes Umfeld für das Baby und die Familie schaffen
  • ... 
Im modernen Berufsleben klingt das nach hochdotiertem Management.
Im Familienleben klingt das nach: "Naja, Du bist ja nur Hausfrau!" NUR??? Euch werd ich geben! Die ersten zwei Jahre mit einem Kind sind verdammt anstrengend und es werden so viele Grundsteine für das spätere Leben des Kindes gelegt, dass ich mich mit allem was ich hab und weiss dagegen wehre, das in irgendeiner Form geringzuschätzen. Und es auch nicht zulasse, dass Ihr das tut.

Wenn Ihr es jetzt nicht schafft, Eurem Kind zu vermitteln, dass es seine Bedürfnisse wichtig nehmen darf, dass es aber auch Grenzen gibt; dass es wertvoll ist mit all seinen Eigenheiten, dass es bedingungslos geliebt wird, dass es gewollt und gewünscht ist und dass Ihr ein geniales Team seid, wird es mit jedem Jahr schwerer, diese so wichtigen, elementaren Grundlagen im Kind zu verankern.

Bitte! Welcher Job auf diesem Planeten ist anspruchsvoller? Wichtiger? Nachhaltiger?

Das, was ich jetzt geschrieben habe, ist meine tiefste innere Überzeugung. Darüber hab ich noch nie so intensiv nachgedacht, es noch nie in Worte gefasst. Aber ich habe es gelebt. Als die Kinder klein waren und ich tue das noch immer.

Und manch einer wird sich fragen, wo ist denn nun die Antwort auf die Frage?? Und auf welche Frage noch gleich?

 "Warum geht es vielen Frauen nach der Geburt ihres Kindes so schlecht? Sie wünschen sich ein Baby, sie bekommen ein gesundes Kind, und sind trotzdem traurig, enttäuscht und unzufrieden. Gleichzeitig überfordert und ziellos."


Die Antwort:
Weil sie noch nicht erkannt haben, welche wesentliche Rolle sie übernehmen und weil ihr Umfeld und ihre Erziehung ihnen suggeriert, ein Baby sei "nebenher" zu handlen und nur beizeiten zu füttern und zu wickeln. Ansonsten wünschen sie sich, nicht andauernd bei der Ausübung ihres "vorigen" Lebens "gestört" zu werden. Das kann nur schief gehen!

Und das beantwortet auch meine weitere Frage: "Warum muss alles so schnell gehen?"

... dazu aber morgen oder übermorgen mehr...

Liebe Grüße

Nicole


Samstag, 11. Februar 2012

Ab heute...

werden in diesem Blog keine Termine oder Veranstaltungen mehr gepostet.

Die neue Homepage ist online und funktioniert bestens, so dass ich hier nur "gewöhnliche" Blogeinträge reinsetzen werde.

www.midwife17.de

LG Nicole

Mittwoch, 25. Januar 2012

"Aber er hat so nach dem Essen geguckt..."

Ich bin mal wieder auf Krawall gebürstet, weil ich mich hilflos fühle. Ich mache nicht nur meinen Job... ich bin mit Leib und Seele Hebamme und nichts ist mir da wichtiger, als das Wohlbefinden von Mutter und Kind. Ein Kind muss nicht mit 3 1/2 Monaten irgendwas anderes als Milch zu essen bekommen, nur weil es "danach guckt" - ich gebe ihm doch auch kein Bier, weil es so guckt! Oder die WC-Fix-Ente. Oder mein Steak-Messer. ICH (oder eben jede andere Mutter) bin dafür verantwortlich, meinem Kind das zu geben, was ihm gut tut. Dazu gehört nicht Straciatella-Banane-Brei im 4. Monat - auch nicht Fruchtzwerge, Milchschnitte, Paula-Pudding im ersten Jahr oder ähnlicher Unfug. Wenn ein Dreijähriger an der Rewe-Kasse das 5. Duplo haben möchte und "so danach guckt" kaufe ich es doch auch nicht .... oder? Und wenn ich ihm ein Medikament geben muss oder dafür sorgen, dass es seine Brille oder Zanspange trägt, kann ich mich auch nicht darauf berufen, dass das Kind jetzt aber vielleicht nicht möchte. ICH ÜBERNEHME VERDAMMT NOCH MAL MIT MEINR ELTERNSCHAFT VERANTWORTUNG FÜR DIESES WESEN!!! - Wie verträgt sich das jetzt mit dem vorherigen Artikel über das Tragen und das NICHT-Verwöhnen-können wird sich mancher fragen? Sehr gut verträgt sich das. Wenn ich mit meinem Kind ein inniges Verhältnis habe, was ich durch Tragen gestärkt und aufgebaut und gefestigt habe, wird es unserer Beziehung nichts anhaben können, wenn einmal Notwendigkeiten durchgesetzt werden müssen oder ein vernünftiges NEIN ins Spiel kommt.

Ein Säugling braucht vor dem 6. Lebensmonat NICHTS ANDERES als Milch! Und die Studie, die da ab und zu noch kursiert, dringend ab dem 4. Monat mit dem Zufüttern anzufangen, wurde von uns allen bekannten Baby-Gläschen-Herstellern in Auftrag gegeben und finanziert--- wundert Euch da noch irgendwas? Nicht nur Kinder-Joghurts und Kinder-Kekse wollen vermarktet werden, auch Karottengläschen und Instant-Brei. Und wo könnte man Euch Mütter besser kriegen als mit der subtilen unterschwelligen Aussage, dass Ihr und Eure Milch nicht ausreicht?

EINE RUNDE SELBSTVERTRAUEN FÜR ALLE!


Montag, 23. Januar 2012


WELLNESS FÜR MAMAS!

Ohne Männer, ohne Kinder!

24.-26.2.2012 

2x Übernachtung im Komfort-Zimmer inkl. Frühstücksbuffet
2 x Abendessen (Menü oder Dinnerbuffet) im Rahmen der Halbpension
1 x Flasche Mineralwasser & ein Obstkorb zur Begrüßung bei Anreise
1 x Glas Sekt zum Abendessen am ersten Abend
1 x kuscheliger Bademantel und Badeslipper während Ihres Aufenthaltes
1 x Wellnessgetränk im Beauty & Spa Bistro
1 x Progressive Muskelentspannung in der Gruppe
1 x Aquafitness in der Gruppe
3 x Seminareinheit zum Thema: „… die Mama von Leon…“
Freier Eintritt in die Sauna- und Solelandschaft ESPERANTO Beauty & Spa

259,00 im Doppelzimmer
Anmeldung hier in der Praxis!

Sonntag, 15. Januar 2012

Aktuelles!

Am Freitag, 27.1.12 ist das erste Babyfrühstück diesen Jahres.
10.30 - 12.00 Uhr!
Anmeldung erwünscht, Kosten € 3,00
Maxi-Cosis bitte im Auto lassen,
wir haben nicht ausreichend Stauraum!
Wer Bedarf hat, Homöopathie-Sprechstunde
mit Angelika!

Wir freuen uns auf Euch!

Nicole, Katja, Silke, Alex









 
Vortrag: Baby- und Kinderzahnpflege

Wie kann ich meinem Baby beim Zahnen helfen?
Muss ich die Flourid-Tablette geben?
Wann fange ich mit Zähnchen putzen an?
Darf ich einen Schnuller geben, wenn ja welchen?
Wann soll mein Kind zum ersten Mal zum Zahnarzt?
Alle das und vieles mehr erzählt Euch Frau Dr. Stöckmann, Zahnärztin im Arbeitskreis Jugendzahnpflege.
Ihr bekommt reichlich Material und könnt all Eure Fragen stellen - und bekommt Antworten aus erster Hand!

Donnerstag, 9.2.12 - 19-21 Uhr

Montag, 9. Januar 2012

Trage-Kurs!

Trag mich - aber richtig!
Aus gegebenem Anlass und weil der letzte Kurs so ein riesen Erfolg war, habe ich mit Daniela Baetzel besprochen, das jetzt gleich im neuen Jahr noch mal anzubieten! Das heißt, sowohl Eltern, deren Baby bereits auf der Welt ist, als auch Schwangere, sind herzlich eingeladen, sich ca 2 Stunden zu informieren, auszuprobieren, zu diskutieren und natürlich wie immer Kekse und Gummibärchen zu essen. Daniela bringt einige Sachen mit (Tuch, manduca, etc) und stellt die jeweiligen Binde- und Tragetechniken vor. Das alles kostet € 10,00 und ist für die Patienten, die noch in meiner Betreuung sind, kostenlos! Lohnt sich auf jeden Fall, auch für Eltern, deren Babys schon aus dem Neugeborenenalter raus sind.

Der Termin wird am Samstag 14.1.12, 13.00 h sein. Wer also Interesse hat, bitte eine mail an info@midwife17.de oder ein Kommentar hier oder auf der facebook-Seite. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer!

Samstag, 7. Januar 2012

Termine!

Montag      9.1.12        9.30 - 11.00       Spielend Bewegen Katja
                                  19.00 - 20.30       Schwangerentreff Nicole

Mittwoch   11.1.12       9.30 - 10.45       Rückbildung Silke
                                   11.00 - 12.15       Fit mit dem Baby Silke
                                   18.00 - 19.00       Rückenschule Raquel

Freitag       13.1.12        9.30 - 10.00       Musikzwerge Alex
                                    10.30 - 11.30       Babymassage Silke

Samstag     14.1.12       13.00 - 15.00     Tragekurs, Daniela


Montag     16.1.12          9.30 - 11.00       Sprechstunde Nicole
                                     18.00 - 20.00       Beikost 1 Nicole
                                     20.15 - 21.15       Info AugenScreening Alex

Sonntag, 1. Januar 2012

Ein frohes neues Jahr!

Ein Neujahrstag, klar und unverbraucht. Immer wieder ein Impuls, Altes zu überdenken, Neues zu planen. Für mich jedenfalls. Am 9.1.12 gehts in der Praxis wieder los und sozusagen der Punk ab. Die neue Homepage ist online und fast fertig. Diese Woche werde ich noch für ein wenige Ruhe nutzen, nur ein paar Nachsorgen und ein bisschen Papierkram - um dann wieder mit der üblichen Power und dem gewohnt liebevoll-ironischen Pragmatismus mein Unwesen zu treiben. ;)

Ich freu mich auf Euch!

Nicole